Diskutiert wurden unter anderem die Nutzung der Projektergebnisse und die Gestaltung des Übergangs von der Pilot- in die Umsetzungsphase. Die erarbeiteten Indikatoren zur Erfassung des Zustands und der Entwicklung der biologischen Vielfalt in Agrarlandschaften sollen anschaulich dargestellt und bewertet werden. Die neu entwickelten Kenngrößen sollen zukünftig in das nationale Biodiversitätsmonitoring einfließen und bereits bestehende Indikatoren ergänzen, um ein aussagekräftiges Bild für die Agrarlandschaften Deutschlands zu ermöglichen. Angesprochen wurden die Zusammenarbeit von einzelnen Modulen, der Datenaustausch sowie gemeinsame Analysen, Erfordernisse sowie Format, Zeiträume und Inhalte von künftigen Berichten als auch die Kommunikation und Außendarstellung von MonViA. Es wurde gesichtet, welche Daten geliefert, generiert oder beschafft werden können und die Anknüpfungspunkte zu bereits bestehenden Berichtsformaten besprochen. Es ging auch darum, wo genau MonViA ergänzen und unterstützen kann beziehungsweise einen Mehrwert liefert. Dadurch soll die angestrebte Politikberatung weiter verbessert werden.
Wie geht es weiter?
Die Ergebnisse der Pilotphase werden in einem Abschlussbericht zusammengefasst und Politikverantwortlichen sowie der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt. Dieser Bericht wird einen Indikatorenbericht enthalten, der ein Set von Biodiversitätsindikatoren für die Agrarlandschaft bereitstellt. Mithilfe einer soliden Datengrundlage können wirksame Instrumente zur Verbesserung der biologischen Vielfalt auf landwirtschaftlichen Flächen entwickelt werden. Eine nachhaltige Politik wird dadurch in die Lage versetzt, Problemstellung konkret zu beschreiben und Erfolge durch Zahlen sichtbar zu machen.