

Domestizierte Arten von Tieren und die zugehörigen Rassen sind ein wichtiger Teil der biologischen Vielfalt für die Landwirtschaft und Ernährung. Die große Bedeutung der Nutztierrassenvielfalt ergibt sich aus ihrem Beitrag zur Wertschöpfung in der Landwirtschaft. Dies beinhaltet auch den potenziellen Wert heute wenig genutzter Nutztierrassen. Eine breite genetische Basis in der Tierzucht ist essenziell, um auf zukünftige Änderungen in den Verbrauchergewohnheiten oder veränderte Produktionsbedingungen wie den Klimawandel reagieren zu können.
Das Monitoring gibt Auskunft über die Entwicklung der Nutztierrassenvielfalt in Deutschland und zeigt das aktuelle Asumaß der Gefährdung auf. Die Berechnung des Gefährdungsgrades einer Rasse erfolgt anhand der Anzahl der in Zuchtbüchern eingetragenen männlichen und weiblichen Tiere, die effektive Populationsgröße.
Auf der Grundlage der Bestandszahlen erfolgt alle zwei Jahre eine Einstufung in Gefährdungskategorien von der BLE und dem Fachbeirat Tiergenetische Ressourcen.
Dokumentenbeschreibung: