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Mit Fernerkundung können zeitnah, flächendeckend und kosteneffizient Informationen über landwirtschaftliche Schläge, Fruchtfolgen und Erträge getroffen werden. Die Daten sind hochaufgelöst und frei verfügbar. Erste Produkte stehen zur Verfügung; doch muss noch einige Jahre lang viel Arbeit investiert werden, um das Potenzial dieser Datenquelle für das nationale Biodiversitätsmonitoring zu erschließen: Automatisierung der Verarbeitung, Herstellung der räumlichen und zeitlichen Übertragbarkeit der Informationen, Prüfung der räumlichen Deckungsgleichheit von Fernerkundungsprodukten und Daten der Agrarstatistik. Aus diesem Grund bedarf es einer Anpassung der IT-Infrastruktur an die täglichen Datenmengen, eine Entwicklung von Algorithmen zur Einbeziehung von Stichprobendaten und zur automatisierten Erkennung von Landschaftselementen und Bewirtschaftungsvorgängen. Diese Aufgaben werden in enger Zusammenarbeit zwischen JKI und dem Thünen-Institut erledigt. Hierzu bauen beide Einrichtungen ein gemeinsames Datenzentrum und eine gemeinsame IT-Infrastruktur für das Prozessieren sowie die Haltung von Fernerkundungsdaten auf, die technisch vom Thünen-Zentrum für Informationsmanagement (TI-ZI) bereut wird (Standort Braunschweig).
Stefan Erasmi
Thünen-Institut für Betriebswirtschaft
stefan.erasmi(at)thuenen(dot)de
Heike Geringhausen
Julius Kühn-Institut für Pflanzenbau und Bodenkunde
heike.gerighausen(at)julius-kuehn(dot)de